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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Australien - eine Traum-Bilderreise
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Alt 22.12.2013, 02:36   #1
Excel
 
 
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Alpha SLT 57 Australien - eine Traum-Bilderreise

Hallo Forum

seit meiner 2. Australienreise entlang der West- und Nordküste im April und Mai diesen Jahren hat sich meine Begeisterung für dieses tolle Land noch weiter erhöht. Australien hat in vielerlei Hinsicht einiges zu bieten, für das sich die Strapazen und Kosten der langen Anreise lohnen.Die Qualität der Fotos ist ein wenig unterschiedlich. Neben meiner Alpha 57 waren die anderen mit Kompaktkameras unterwegs, von denen eine schon ordentlich am Objektiv lädiert war. Daneben kam noch eine geliehene GoPro zum Einsatz.
Ich hatte mich entschieden, neben der Kamera und dem Stativ alle Objektive mitzunehmen, die da wären:

Sigma 8-16 mm
Tamron 17-50 mm F2.8
Sony 35 mm F1.8
Sigma 70-200 F2.8

Nachdem die Bilder und Videos im Freundes- und Bekanntenkreis große Begeisterung und den Hunger nach „Mehr“ ausgelöst haben, wollte ich die besinnliche Vorweihnachtszeit nutzen, um euch an den Erlebnissen teilhaben zu lassen und euch auf eine „Bilderreise durch Down Under“ mitzunehmen. Da sich die Gesamtzahl der Fotos und Videos auf etwa 4.600 beläuft, muss natürlich eine Auswahl her, ganz klar. Die Reise zähle ich aber ganz persönlich zu den schönsten Zeiten, die ich bisher jemals hatte. Da ich einige Reiseberichte anderer Mitglieder mit Begeisterung verfolgt hatte, möchte ich euch auf diesem Wege etwas zurückgeben.

Unterwegs war ich mit zwei Mädels, die ich über ein Reiseportal kennengelernt hatte. Manche Freunde hielten mich für verrückt, mit Fremden Urlaub zu machen, andere fanden die Idee spannend. Soweit kann ich aber voraus greifen: Die Mädels waren ein absoluter Traum von Reisepartnern. Sehr ähnliche Interessen, sehr rücksichtsvoll, humorvoll und gar nicht langweilig.
Zuvor muss ich aber noch darauf hinweisen, dass ich von den beiden keine Fotos einstellen kann, wo sie vollständig erkennbar sind. Ich hoffe, ihr habt Verständnis.

Damit hier niemand müde wird, werde ich von Zeit zu Zeit immer wieder neue „Häppchen“ einstellen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr kommentiert und mir mitteilt, wovon ihr mehr oder weniger sehen wollt. Damit kann ich das berücksichtigen und auch euren Wünschen entgegenkommen

Beginnen wir mit der Reiseroute. Sie deckt große Teile der Westküste und der Nordküste ab. Wer grandiose Landschaften liebt und dem Rummel der Touristen etwas entgehen will, ist mit der Westküste bestens beraten, die Menschendichte im Osten ist um ein Vielfaches größer.
Sie beginnt in Perth an der Westküste und führt und teils an der Küste, teils im Landesinneren bis nach Darwin im tropischen Norden. Insgesamt legten wir 8.000 km zurück, da wir sehr viele Abstecher machten, um die schönsten Sehenswürdigkeiten anzusehen. Unser Fokus lag klar auf Landschaften, Wasser, Natur und Tiere. Städte reizten uns alle nicht, sodass wir der Aufenthalte hier sehr kurz hielten. Die Dauer unserer Reise betrug insgesamt 28 Tage.

Grüße,
Markus


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Geändert von Excel (26.12.2013 um 13:37 Uhr)
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Alt 22.12.2013, 03:05   #2
Excel

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Alpha SLT 57

1. Tag: Perth

Nach der Ankunft in Perth traf ich bereits das erste der beiden Mädels direkt am Flughafen, von wo es mit dem Taxi zum Hostel ging. Das Angenehme war, dass wir und sofort gut verstanden und miteinander reden konnten, als würden wir uns bereits seit Jahren kennen. Besser konnte der Urlaub gar nicht beginnen!
Im Hostel angekommen, erwarteten wir noch die andere junge Dame, zu der das Eis ebenfalls schon bei Eintritt gebrochen wurde dank bester Laune von uns allen. Ich war überwaltigt und alle Sorgen waren vergessen.

Da es bereits früher Nachmittag war und Anja bereits einige Tage in Perth verbracht hatte, zeigte sie uns die Stadt. Hier fiel uns auf, dass die Leute sehr entspannt sind und nicht diese Hektik an den Tag legten, wie man sie aus den großen deutschen Städten kennt. Es läuft hier alles etwas ruhiger und entspannter ab, was uns sehr ansprach.
Perth ist einer der Ballungsräume in Australien und die einzige Großstadt der Westküste, die diese Bezeichnung auch verdient. Sonstige Städte der Westküste gelten bereits bei 10.000 Einwohnern als "größere Städte".
Die Architektur ist teils sehr kurios, da alt und neu scheinbar wild miteinander verwachsen sind. Was manchen Architekten erschauern lassen dürfte, gefiel mir jedoch sehr gut, da ich ein Freund des weniger Geradlinigen und Geordneten bin. Es brachte schlicht Abwechslung in die Stadt:


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An allen Ecken finden sich witzige und interessante Details wie diese Krabbe in einem Schaufenster eines Ladens:


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In der Einkaufszone zeigt sich erneut der Lebensstil vieler Australier. Bei einer Gruppe Musiker bleiben zahlreiche Menschen stehen, hören zu und verweilen, keine Spur von Hektik. Die Entspannung überträgt sich in kurzer Zeit auch auf uns, wir bleiben ebenfalls stehen und lauschen bei angenehmen 25°C am Abend den Klängen.


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Natürlich gibt es auch in Australien alternative Menschen, dieses Mal in Form einer sehr bunten Kleidung...


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Der 1. Tag war damit bereits bestens gelungen, ich freute mich nach dem anstrengenden Flug auf ein bequemes Bett. Unser Mitbewohner im Zimmer war dagegen der Meinung, des nachts ein wenig weiblichen Besuch zu sich einzuladen. Dennoch, nach einiger Zeit siegte die Müdigkeit und ließ mich schlafen.

Geändert von Excel (22.12.2013 um 18:44 Uhr)
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Alt 22.12.2013, 04:00   #3
Excel

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2. Tag: Perth, Yanchep National Park, Pinnacles

Der 2. Tag begann mit einem wunderbaren Sonnenaufgang, der das warme, intensive Rot der Morgensonne direkt in mein Gesicht trug. Erstaunlich war die Geschwindigkeit des Sonnenaufganges, der derart schnell voranschritt, dass man der aufgehenden Sonne tatsächlich zusehen konnte. Schon wenige Minuten später spürte man die wohlige Wärme der Sonne.
Da wir heute unser Auto abholen wollten und noch viele Vorräte benötigten, machten wir uns nach dem Frühstück auf zur Autovermietung. Die Übergabe lief problemlos, nur leider verlangte die Autovermietung für unsere Risikoversicherung, die nur wenige Schäden abdeckte, eine Kaution von satten 7.500$! Ein Glück, dass Lina sich im Voraus schlau gemacht hatte und sich bereit erklärte, das Geld vorzustrecken. So ging es dann vom Hof mit unserer rollenden Wohnung, ein Toyota Landcruiser mit voller Campingausrüstung: Küche, Geschirr, Waschbecken, Kühlschrank, 50L-Wassertank Herd, 3 Betten, alles vorhanden und völlig ausreichend für unsere Ansprüche.
Damit Touren außerhalb der Straße nicht mit einem Besuch des Abschleppers enden, bot auch das Fahrzeug selbst perfekte Bedingungen:
Unter der Haube befanden sich ein V8-Diesel, Schaltgetriebe mit manueller Untersetzung und Allradantrieb, doppelte Batterie, ein satellitengestütztes Notrufgerät sowie ein riesiger Tank mit 180 Liter. So gerüstet, ging es dann los zum Einkaufen.
Was in Deutschland monströs wirken würde, war auf australischen Parkplätzen dabei kaum größer als der Durchschnitt der anderen Autos.

Also ab in den Markt, die sich angenehm übersichtlich und meist gut sortiert zeigten. Leider sind die Lebensmittelpreise im Vergleich zuden deutschen Preisen sehr hoch. Eine australische Eigenart, die wir noch öfter sehen sollten, waren die Warnhinweise.

So warnte ein Schild vor möglicherweile heruntergefallenen Trauben


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Wichtigster Einkauf: WASSER! Mindestens 5 Liter pro Person und Tag sollten es sein, war der Rat. Also ab in den Wagen damit


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Unser erstes Ziel war der etwa 50 Kilometer nördlich von Perth gelegene Yanchep National Park. Für die Bewohner von Perth dient er als Naherholungsgebiet, war aber zum Glück bei unserer Ankunft noch relativ leer. Eigentlich war dieser Teil des Nationalparks mehr eine sehr große Parkanlage (sorry, manche Fotos mussten wegen der maximalen Größe stärker komprmiert werden)


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Sah man sich genauer um, entdeckte man jede Menge interessante und schöne Dinge. Da zu dieser Zeit eine trockene Phase herrschte, konnten wir uns bei einem Hinweisschild ein Lachen nicht verkneifen


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Interessant auch dieser wegen eines Feuer total ausgebrannte Baum


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Die Tierwelt war offenbar gut an Menschen gewöhnt und daher sehr neugierig. Si ließen sich diese gefiederten Gesellen aus 1 Meter Entfernung mit dem Tele ablichten und posierten dabei sogar noch brav für die Kamera


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Auch die andere Tierwelt ließ sich nicht stören, so etwa diese Riesen-Libelle.


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Was darf in Australien natürlich niemals fehlen? Na klar: Koalas! Leider waren sie in diesem Park in einem eigenen Bereich untergebracht, ließen sich dafür aber bestens beobachten bei ihren dürftigen Tätigkeiten. Nur ein Koala wagte einen flotten Sprint durch die Bäume.


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Auf unserer weiteren Fahrt legten wir eine Pause an der Küste ein, die mit einer trotz nahen Wassers eher kargen Landschaft aufwartete. Von unserer entstanden hier die ersten schönen Aufnahmen, die ich hier leider nicht zeigen kann. Die tolle Landschaft jedoch schon:


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Weiter ging es in Richtung Norden, wo die "Pinnacles" auf uns warteten, eine von Wind und Regen ausgewachene Fläche mit unzähligen einzelnen Felsnadeln. Trotz vorangeschrittener Stunde wagten wir vor der Dunkelheit noch einen Blick auf dieses Feld, das die Aumaße eines kleinen Dorfes hatte. Die untergehende Sonne zauberte wunderschöne Farben auf die Felsen.


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Damit endete unser 2. Tag und wir machten uns auf zum Campingplatz und verbrachten unserem genialen "Roadhome".
Damit verabschiede ichmich für heute Nacht, die nächsten Fotos und Berichte kommen bald.

Geändert von Excel (22.12.2013 um 04:03 Uhr)
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Alt 22.12.2013, 11:23   #4
SchwarzeWolke
 
 
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Beiträge: 121
Hab mal abonniert.
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Alt 22.12.2013, 11:58   #5
bkrg
 
 
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Ort: Berlin
Beiträge: 619
Hallo Markus,

danke fürs Zeigen der interessanten Fotos. Da kommen bei mir die Erinnerungen hoch an eigene Reisen auf diesem faszinierenden Kontinent. Wobei gerade der Westen und der Nordwesten noch der ursprünglichste Teil Australiens sind.
Freue mich schon jetzt auf kommende Teile Deines Reiseberichtes.

Grüße
Bernd
__________________
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Alt 22.12.2013, 14:19   #6
Excel

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Danke an euch 2!

Weiter geht es mit Tag 3: Pinnacles und Kalbarri National Park

Da wir gestern die Pinnacles nur bei Sonnenuntergang sehen konnten, uns aber sicher waren, dass sie im Tageslicht noch einiges hergeben, haben wir die 15 Kilometer zurück nochmal angetreten. Und es hat sich gelohnt!
Die Vormittagssonne brachte das intensive Gelb des Sandes dermaßen zum Vorschein, dass man denken konnte, dass jemand Farbe unter den Sand gemischt hat. Die harten Kontrast der Schatten im Vergleich zum gleißend hellen Sand waren eine wahre Augenweide. Da wir früh dran waren, konnten wir recht ungestört durch die Felsen wandern. Die morgendliche Kälte verflog bei diesem Sonnenschein sowieso in Kürze.


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Für ganz Eilige oder Faule gab es auch einen Rundkurs, der mit dem Auto befahren werden kann


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Weiter geht die Fahrt in Richtung Norden. Nach einiger Zeit drängt sich die Frage nach einer Pause auf, als wir nach einiger Zeit wieder eine der spärlichen Ortschaften durchquerten. Sehenswert der riesige, alte Baum, der so große Wurzeln hatten, dass man darauf wie auf einer Bank sitzen konnte:


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Auf der Weiterfahrt konnte das Land seine englischen Wurzeln nicht verbergen


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Während der nächsten Stunden sah unser Anblick meist so aus:


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Doch dann - die erste Behinderung auf der Straße: Ein Schwertransport. In der hügeligen Gegend ist das Überholen dieser langen Transporter echt gefährlich, deshalb mussten wir warten, bis die Lastwagen ihr Tempo verlangsamten und man von dem hinterherfahrenden Sicherheitspersonal durchgewunken wurde. Alles ganz normal in Australien, jeder wusste Bescheid.


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Auf dem Weg lag noch ein Fluss, der in Trockenzeiten fast regelmäßig trocken fällt und dann einen exzellenten Ausblick auf das weite Tal mit den klaffen Felsen freigab:


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Suchbild: Wer findet den Vogel? Meien Eltern haben ihn erst gefunden, als ich ihnen das Tier gezeigt habe


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Bald danach trafen wir im Kalbarri National Park ein, wo wir noch den Sonnenuntergang genießen wollten. Deshalb kehrten wir auf dem Weg an einer Schlucht ("Gorge") ein und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Während die Temperatur langsam auf ein angenehmes Maß fiel, suchten wir uns ein schönes Plätzchen auf den Steinen, die von der Sonne dermaßen aufgewärmt waren, dass wir auch nach Sonnenuntergang nicht mal im Ansatz frieren mussten...


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Am Campingplatz angekommen, hatte ich für heute noch nicht genug und habe mir nochmal die Kamera und das Stativ geschnappt und den nächtlichen Strand besucht. Es war nicht dunkel, es war SCHWARZ. Lediglich die nahen Lampen der Hafengalerie spendeten einen Hauch Licht. Ein ganz anders Gefühl, barfuß über den weichen Sand des Strandes zu laufen, ohne zu wissen, wohin man tritt
Wer Sterne gucken möchte,der ist in Australien mehr als richtig. Das hier ist das erste von vielen, wo ich versuchte, Hafen und Sterne aufs Bild zu bekommen.


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Geändert von Excel (22.12.2013 um 15:27 Uhr)
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Alt 22.12.2013, 15:04   #7
Zwergfrucht
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Ort: München
Beiträge: 2.408
Hallo Markus,

Danke fürs zeigen.
Gut gemacht.

Gruß
Wolfram
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Alt 22.12.2013, 16:19   #8
Superwideangle
 
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
Australien
...kenn´ ich noch gar nicht, daher Danke für´s Herzeigen Markus!
freu` mich schon auf die Fortsetzung...
__________________
viele Grüße
Helmut

Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia
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Alt 22.12.2013, 16:24   #9
Excel

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Alpha SLT 57

4. Tag: Kalbarri, Kalbarri National Park, Shell Beach, Monkey Mia

Ich wollte ja mal zeigen, wie das Ende der Nacht bei uns so aussah. Hier ist das Ergebnis. Jeden Morgen alle Betten wieder zusammen räumen und sämtliche Bettbezüge und Decken zum trocknen aufhängen. Auch das tägliche Umräumen des Gepäckes ist natürlich notwendig.


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Heute sollte es die Extraportion Meer geben. Also nach dem Frühstück direkt ab zur Küste, wo die frühmorgendlichen Rentner schon gut beschäftigt sind mit Angeln, spazieren und Co.
Die durch das Meer leicht neblige Luft und die morgendliche Sonne zeichnen tolle Kontraste und Farben auf die Küstenlandschaft.


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Auch hier am Strand zeigt sich wieder ein Paradies für Freunde der Details. Wo man hinsieht, lassen sich sowohl typische als auch seltene Details entdecken. Oft muss man aber genau hinsehen...


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Die Rentner gehen entpannt ihrer Freizeittätigkeit nach, und die Möven lauern schon auf potenzielle Reste


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Okay, der Fang ist heute eher bescheiden ausgefallen


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Fliegende Möven auf dem Bild einzufangen, erschien bei diesen Bedingungen nur zuverlockend. Gesagt, getan


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Vom Strang aus konnten wir bereits eine Steilklippe sehen, von der der Ausblick sicher toll ist. Wir wurden wahrlich nicht enttäuscht. Rechts ist der Strand von eben zu sehen:


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Wir wollten dann noch zu dem nahegelegenen nahegelegenen Felsformationen fahren, Anja fand den Strand aber so toll, dass sie es vorzog, den Vormittag dort zu verbringen. Dann eben zu 2.
Schade, sie hat einiges verpasst. Natürlich haben ihr wir auch gesteckt, dass wir Delphine gesehen haben


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Weiter geht die gute Fahrt entlang der Küste. Die (Fast-)Lagune nahe Kalbarri erfüllte das Klischee mit weißen Sandstränden und azurblauem Wasser perfekt. Aber irgendwann müssen wir ja auch mal ans Ziel kommen


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Die Schilder entlang der Straßen sind sehr ernst zu nehmen. Tatsächlich sind die Weiden hier nicht eingezäunt, sodass die Tiere häufig die Landstraßen überqueren oder an deren Ränder grasen. Und wie es sein muss, überqueren die Tiere natürlich am liebsten direkt vor dem Auto die Straße


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Nach knapp 400 km Fahrt erreichen wir am späten Nachmittag Shell Beach. Dieser Strand ist wahrlich nicht von der Stange, besteht er doch vollständig aus Muscheln! Dazu zeigte sich das Wasser glasklar, sodass wir uns ein Bad nicht verkneifen wollten. Mist, keien Badesachen dabei und der Weg zurück zum Auto ist doch arg weit. Egal, gehen wir einfach in Unterwäsche rein. Zum Glück sind die Mädels da nicht pingelig
Und nein, davon gibt´s hier KEINE Fotos


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Also ab ins angenehme Wasser. Glasklar, warm, ohne Strömung und Felsen. Perfekt. Oder doch nicht?
Plötzlich ein Aufschrei von Anja: "LINA, HINTER DIR IST EINE SEESCHLANGE!!!!"
So schnell waren wir noch nie wieder draußen aus dem Wasser. Nachdem der Schreck verflogen war, sahen wir massig Schlangen im Wasser schwimmen. Wie uns Ranger später gesagt haben, sind diese Schlangen sehr giftig, jedoch nicht aggresiv. Lucky...


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Kurze Zeit später kam dann eine junge Gruppe von super netten Brasilianern zum Strand, die sofort die Schlangen gesehen und unverzüglich ihre GoPro ins Wasser gesenkt haben. Das gab sicher tolle Aufnahmen!


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So verbrachten wir den Abend einstimmig am Strand. Die angenehme Wärme der Sonne, die genialen Farben und die nette Gesellschaft der Brasilianer, die mindestens genauso viel Spaß wie wir hatten, machten uns die Entscheidung leicht. So hatten wir auch viel Zeit für schöne Portraits von uns.


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Das Ende des Tages fand in Monkey Mia statt, wo sich ein Tierreservat befindet und jeden Morgen die Delfine zum Strand kommen. Doch dazu morgen mehr.

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Alt 22.12.2013, 18:19   #10
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Tag 5: Monkey Mia und Francois Peron National Park

Der Tag begann mit einem seltsam stampfenden Geräusch vor unserem Auto, begleitet von Nebengeräuschen, die an das rascheln von Stroh erinnern. Da ich neugierig war, musste ich gleich mal nachsehen. Des Rätsels Lösung: Emus auf der Suche nach Futter. Nicht aggresiv, aber bestimmt suchten sie systematisch den Platz nach Fressbarem ab


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Nach einem ausgiebigen Frühstück suchten wir gleich den Strand auf, an dem jeden Morgen ein Highlight stattfindet. Täglich zur selben Zeit finden sich dort zahlreiche Delfine ein und bekommen ihr "Frühstück". Das Füttern dürfen dabei die anwesenden Touristen tun, allerdings nach strengen Regeln. Die Futtermenge, die gefüttert, darf maximal etwa 10% des Tagesbedarfes betragen, damit die Tiere nicht abhängig vom Menschen werden. Und die "No-Touch-Policy". Berühren der Tiere ist absolut verboten! Ebenso durfte das Wasser bei Anwesenheit der Delfine nicht betreten werden, Ausnahme waren nur die Ranger und die Personen, die gerade füttern durften.

Noch bevor die Touristen morgens da waren, haben sich schon die ersten Tiere eingefunden:


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Manche Tiere wagten sich auch schon früh an den Strand. Knuddelfaktor: 100%


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Dann war es soweit und die Ranger betraten das Wasser und erzählten zahlreichen interessante Fakten über Sozialleben, Jagdverhalten und Lebenserwartung.


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Dann ging es los mit der Fütterung. Die Ranger suchten aus allen Anwesenden die Glücklichen raus, bevorzugt Kinder und Behinderte, die dann je einen Fisch füttern durften. Die Kinder waren begeistert.


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Lina war so nett, dem Ranger ganz unauffällig anzuzeigen, dass Anja auch unbedingt mal füttern möchte. Und sie hatte Glück und wurde auch ausgewählt


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Damit war die Fütterung beendet und wir verweilten am Strand. Plötzlich Aufregung: 3 Ranger jagen einen Pelikan und werfen ihm ein Handtuch über den Kopf.


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Der Grund: Einer der Pelikane hatte kürzlich beim schwimmen einen Angelhaken samt Schnur mit seinem Gefieder eingesammelt. Die Ranger hielten das Tier fest, ein anderer schnitt den Haken aus den Federn und desinfizierte die Wunde.
Kommentar: "This is why fishing is hazardous to birds, too. So take care, guys!" (Deshalb ist Angeln auch für Vögel gefährlich. Passt also bitte auf, Leute)


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Dem Pelikan geht es wieder gut. Nebenbei sind sie neben den Delfinen eine weitere Attraktion am Strand, da sie gar nicht scheu sind und sich von niemandem stören lassen. Und wahrlich groß sind sie sowieso:


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Immer mit der Ruhe


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Vor der Weiterfahrt fielen uns auf dem Parkplatz plötzlich Kamelköpfe auf, die über einem Busch hinausragten. Als der Wagen um die Ecke bog, zeigte sich das ganze Bild:


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Und dieses Foto bedarf keines weiteren Kommentares
Sind Kinder anwesend? Dann schnell raus mit ihnen


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Ab geht´s zum nahe gelegenen Francois Peron National Park. Bedingung zum Befahren der Pisten: Ein Allradfahrzeug!
Auf der Piste angekommen hieß es folglich aussteigen und dann "Lock the Four-Wheel-drive!" Bilder der Piste gibt es dann für den nächsten Tag.


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Die Hitze brennt über der tiefroten Sandfläche. Die gleißend helle Sonne ist ohne Sonnenbrille kaum zu ertragen. Zur Schonung des Kreislaufes versuchten wir es anfangs ohne Klimaanlage, aber irgendwann wurde es dann doch zu heiß und wir schalteten sie auf eine geringe Stufe. Das Fahrzeug überzeugte durch beste Traktion auf jedem noch so tiefen Sand, das Fahren erfordert allerdings einiges an Übung und Geschicklichkeit. Fahranfänger dürften damit ihre liebe Mühe habe, trotz Allrad. Und jeder aus der Piste ragende Stein oder Stock kann den Tod des Reifens bedeuten.
Unübertroffen allerdings der tierische Allradantrieb, mit bester Traktion auf jedem Untergrund


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Der Park bot grandiose Landschaften aus Sand, Stränden und türkisblauem Meer. Fischschwärme, Haie, Schildkröten, alles bekamen wir zu sehen. Deswegen möchte ich die nächsten paar Bilder auch einfach wirken lassen:


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Auch heute entschieden wir uns für den Abend am Strand und wurden erneut über alle Maßen belohnt:


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Übernachten konnte man auf Campingplätzen, die eigentlich kaum aus mehr als einer Ringstraße aus Sand bestand plus einer Toilette. Das war´s. Aber wer will bei sooooo viel Natur und Landschaft schon Komfort und Luxus???
Beim Abendessen hatte ich genug Zeit, um den absolut störungsfreien Sternenhimmel abzulichten. Also Fernbedienung auf 30 Minuten eingestellt,womit ich diese schönen Sternenspuren erhalten habe


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Damit ging der 5. Tag entspannt und mit bester Laune zu Ende und glücklich und zufrieden fielen wir ins Bett.

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