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04.03.2012, 11:07 | #601 |
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Da hast du mich auf einen Effekt aufmerksam gemacht, der mir auch schon aufgefallen ist, aber den ich (noch?) nicht so recht interpretieren kann. Zuerst dachte ich, dass diese Doppelstrukturen vom Stacking kommt. Aber man sieht diese Konturen auch in den einzelnen Originalaufnahmen:
-> Bild in der Galerie Das Fernrohr ist optisch nicht perfekt, aber dass so nahe an der optischen Achse derart deftige Bildfehler auftreten, kann ich mir auch nicht vorstellen. Das ist mir auch an der A700 nie aufgefallen. Erst seitdem ich mit der A77 fotografiere, treten diese Dinge auf. Ein Effekt des elektronischen Verschlusses? Bildfehler vom Konverter?
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04.03.2012, 16:30 | #602 |
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Ein seltsammer Effekt. Was aber auffällt: Es sieht aus wie eine Doppelkontur, als wenn der Kraterrand ein Stückchen verschoben noch mal abgebildet wird ( nicht bei allen so deutlich).
Es tritt immer in die gleich Richtung auf, zur hellen Seite. Der große Krater hat das nicht, obwohl der Rand auch sehr hell ist. Allerdings ist die Umgebung dort auch heller als bei den kleinen Kratern. Vielleicht bringtdich das etwas weiter bei der Ursachenforschung. |
04.03.2012, 18:36 | #603 |
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Nachdem diese Doppelkontur aber auch bereits bei den Einzelbelichtungen sichtbar ist, kann es nicht vom Stacken kommen. Ich hätte am ehesten auf eine Dezentrierung bzw. Bildfeldwölbung getippt, die bei Schmidt-Cassegrain-Systemen typisch ist. Aber nach dem es so achsnah ist, bin ich mir nicht ganz sicher,was es wirklich ist.
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04.03.2012, 20:37 | #604 |
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04.03.2012, 21:33 | #605 |
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Tja, ???
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Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
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04.03.2012, 22:46 | #606 |
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Hallo Toni,
die Doppelkontur tritt bei meinen Spiegeloptiken (3 Newton) meist bei nicht ganz ausgekühlter Optik oder auch bei schon geringer Fehlfokusierung auf. Einen Effekt durch den elektronischen Verschluß kann ich mir eher nicht vorstellen, sonst hätte ich das Problem auch mit meinen Astrokameras. Hast du Hilfsmittel um die Kollimation deines SC zu prüfen? Hallo Hans, die Doppelkonturen hatte/habe ich mit meinen alten Minoltaobjektiven auch. Ich vermute hier eher einen Abbildungsfehler. Kann mich aber auch irren. Gruß Wolfgang |
05.03.2012, 07:40 | #607 |
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@Hans:
Da hast du aber Glück gehabt, dass du keine Schelte wegen Threadkaperns bekommen hast... Im ernst: kein Problem bei mir! Aber ich bin bei WoBa und glaube, dass deine Dopplekonturen eine andere Ursache haben - trotzdem Danke für die Beschäftigung und Interesse an meinem Problem. @WoBa Daran habe ich auch sofort gedacht, da ich immer wieder den Verdacht hatte, dass mein C5 nicht richtig kollimiert ist. Die Jupitermonde sind nie richtig rund, sondern eher dreieckig. Aber nachdem die Mondaufnahmen derartig gut sind, wie ich sie weder auf TP2415 zu Analogzeiten, noch mit der A700 zu Digitalzeiten erreicht hatte, kann das Rohr nicht ganz so schlecht sein. Ungenügende Auskühlung könnte natürlich auch sein, weil das Rohr von 20°C auf -2°C abkühlen musste. Es hatte aber drei Stunden Zeit. Ich sehe schon, ich muss mir einen Refraktor kaufen! Mich lacht ein Skywatcher 120/900mm an...
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05.03.2012, 09:59 | #608 |
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Hallo Toni,
die Jupitermonde dreieckig? Es könnte auch an einener verspannten Optik liegen. Der Skywatcher ist eine sehr gute Wahl. Ich habe noch den kleinen Equinox 80. Das Teil ist wirklich gut. Gruß Wolfgang |
05.03.2012, 13:03 | #609 | |
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Zitat:
Ja, ich glaube, ich muss zuschlagen.
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06.03.2012, 09:25 | #610 |
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Gestern gab der Mond wieder etwas mehr her, obwohl das Seeing schon lange nicht mehr wirklich gut war. Aber im Sinne eines Tests, was diese Doppelkonturen verursacht haben könnte, habe ich wieder ein paar Bilder gemacht:
Wieder im Primärfokus des C5 (D=125mm; f=1300mm; ISO50; 1/40s; A77) -> Bild in der Galerie Der Bereich rund um das sog. Schröter-Tal mit 1,7x-Konverter (=ca.2200mm Brennweite; 1/15s) -> Bild in der Galerie Noch größer! Mit 1,7x und 2x Konverter (=ca. 4500mm Brennweite; 1/4s) -> Bild in der Galerie Wobei hier die Kombination der beiden Konverter nichts mehr bringt, denn ein Ausschnitt aus der Aufnahme mit 1,7x Konverter ist auch mindestens so gut. -> Bild in der Galerie Diesmal sind diese Doppelkonturen nicht (so deutlich?) zu sehen. Aber sind auch andere Beleuchtungsverhältnisse - also nicht ganz eindeutig. Dann noch ein kleiner Test auf optische Fehler und Dezentrierung. Ein Vergleich des intra- und extrafokalen Beugungsscheibchens: -> Bild in der Galerie Abgesehen von den seeing-bedingten Störungen schauen die beiden Scheibchen gut aus. Eine kleine Dezentrierung könnte man entdecken und wenn ich das Buch "Star Testing Astronomical Telescopes" richtig interpretiere, dürfte auch eine geringfügige sphärische Unterkorrektion gegeben sein
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