[Efacts]

Zitat von eddy23

in fotografischem Wortschatz

dat jibbet nich

Ich zitiere mal Andreas Feininger:

"Leider beurteilen die meisten Menschen die Wirkung einer Fotografie nach deren technischer Ausführung. Wenn sie scharf ist und die Farben natürlich sind, hält man sie für gut. Sonst nicht. Meiner Meinung nach ist das so, wie wenn man die Arbeit eines Autors nach der Richtigkeit einer Grammatik und der Rechtschreibung beurteilt, denn selbst eine technisch perfekte Fotografie kann ein langweiliges und bedeutungsloses Bild sein."

Und so verhält es sich leider mit vielen Wortbeiträgen in dieser Rubrik.

Gruße
Frank

[jqsch]

Hallo Frank,

bist Du auf einer Mission ?

Das ist jetzt der zweite Beitrag in einem Thread, wo Du die Mitkommentatoren mal kurz abwatschst, ob der vermeintlichen Techniklastigkeit ihrer Beiträge.

Durch das Wiedergeben eines Zitates eines bedeutenden Fotografen weiss ich leider immer noch nicht, ob Du in fotografischem Sinne das Bild gut oder schlecht findest.

Ich finde die Bilder relativ langweilig. Egal ob mit oder ohne technischen Mängel. Die techischen Mängel (u.a.Halos) kann auch ich leider nicht übersehen.

Wenn ein James Oliver seine Suppe versalzt dann übersehe ich das auch nicht. Da mag die Kreation noch so schön sein, die Rinder nur biologische angebautes Futter gegessen haben. Das Ambiente stimmen.

Schlechte Technik hat einen Einfluss auf die Beurteilung eines Bildes.

Auch wenn Du deinen Schülern etwas anderen beizubringen versuchst: Wer Kunst will, muss sein Handwerk beherrschen.

Eddy beherrscht Photomatix für mich eben noch nicht. Und darauf sollte man ihn hinweisen.

Sorry Eddy für das OT.

VG

Jürgen

[Efacts]

Ja, okay, ich finde die Bilder langweilig.

Das ist hinlänglich subjektiv, aber ich glaube, dass - wie Minölte es sagte - es einen triftigen Grund geben sollte, weshalb man Dinge fotografiert. Daher auch das Feininger-Zitat. Mit der Technik halte ich mich damit bei der Beurteilung dieser Bilder daher gar nicht auf.

Es stimmt schon, dass man Grundkenntnisse des fotografischen Handwerks beherrschen sollte, um zu wissen, wie man Bildaussagen erzielen kann. Schaden tut es jedenfalls nicht. Und auch Feininger hat etliche Bücher darüber geschrieben, die ich verschlungen habe und jederzeit empfehlen kann. Bei aller Liebe aber bin ich der Meinung, dass es bereits während des Studiums der Technik wichtig ist, den BLICK fürs Wesentliche zu schärfen und zu erkennen, welches Motiv am Ende lohnenswert ist. Ein beliebiger Bagger kann das für mich nicht sein.

Sorry für OT. Werde mich mit derlei Kommentaren hier künftig zurückhalten. Für die Klärung war es jedoch angebracht, denke ich.

Gruß
Frank

[jqsch]

Die Klarstellung war für mich ok.

Bei der Beurteilung des Bildes sind wir uns einig.

Dass man einen Bagger auch anders präsentieren und bearbeiten kann hat ja Robert (allgaier) vor kurzem bewiesen.

Die Kunst der Fotografie ist es auch aus etwas beliebigem etwas besonderes zu machen. Eddy hat es versucht mit Photomatix. Da sollte dann die Technik stimmen.

Gute Fotografen wissen schon vorher, wie sie das Bild bearbeiten, wenn sie auf den Auslöser drücken. Das Bild hier sieht mir mehr danach aus, dass versucht wurde, ein schwaches Bild aufzupeppen.

Ob ein Motiv das Auslösen lohnt darüber entscheidet erst mal der Fotograf. Wenn er es aber einstellt, dann muss er mit Kritik rechnen.

Du hast in deinem Portfolio auch Bilder mit denen ich partout nichts anfangen kann. In deiner Gunkanjima Serie zum Beispiel sind ein paar davon. Aber es gibt mindestens zwei Bilder um die ich dich auch beneide.

VG

Jürgen

[Efacts]

Absolut einverstanden, mit dem was du geschrieben hast.

Gruß
Frank

[Fritzchen]

Um es mal auf eine Punkt zu bringe, da steht eine Maschine und fertig

Was gibt es weiter zu sagen, der Fotograf hat sich keine Mühe gegeben das Teil gestalterisch darzustellen .

Man sieht eine Maschine, die sieht groß aus, ein schnelles Bild, zack

Und was soll uns das sagen, wir habe nichts anderes zu tun als uns damit zu beschäftigen