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Alt 28.05.2018, 19:02   #3
Tomaz
 
 
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Ort: Wertheim
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Hallo Günter,

ich hab da öfters fotografiert und bin ganz anders rangegangen.
1., Zeitpunkt
Im Winter hat man die besseren Surfer, den ruhigeren Hintergrund, weniger Touristen.
(Sohnemann reitet dort die Welle und ist auch begeisterter Fotograf)

2., Perspektive
Von oben erschlägt es den Surfer, möglichst tief runter im Oberwasser, um den Surfer von vorne zu haben.

3., Autofokus
AF-C mit Af-Verriegelung Flex Spot
Der Surfer macht zwei Turns, ich gehe nur auf einen und stelle für den die Schärfentiefe über die Blende ein (Hilfsmittel Handyappeingabe: Brennweite, Abstand, Blende -> Schärfentiefebereich, so dass ca. 2 m, Blende entsprechend wählen).
Wenn ich auf beide turns gehen würde bräuchte ich wegen des sehr unterschiedlichen Abstandes vom Ufer aus zwei unterschiedliche Blendeneinstellungen.
(Mit Sohnemanns Leica mach ich das auch so, aber manuell ohne AF)

4., Zeit
1/2000 ggf kürzer, wenn es die Isos noch zulassen.

5., Licht
Die besten Bilder, die wir bis jetzt machten waren geblitzt mit wenig Tageslicht (kleine Blende), so dass der Hintergrund absäuft und Wassertropfen und Surfer betont werden.

6., Wenn Du unbedingt Top-down fotografieren willst, solltest Du auch wie oben beschrieben dich auf einen kurzen Bereich des Fahrweges beschränken. Gründe stehen oben.

7., Ausschussquote
Ist so beim Sport. Profifotografen machen bei einem !Bundesligaspiel 10000 Aufnahmen und haben 2 nennenswerte dabei. Sport ist ballern und die Kompetenz liegt beim schnellen sichten und löschen.

Hoffe ich konnte paar Anreize geben (alles subjektiv, andere sehen es anders)
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Grüße aus 'Badisch Sibirien' von Thomas. Meine Fotos: , Meine Projekte: , Fotos, die mich begeistern:
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