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Alt 24.09.2020, 20:08   #6
Sir Donnerbold Duck

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3. Tag
Um 5 Uhr morgens klingelt der Wecker und damit 23 min früher als ich es sonst gewohnt bin - und das auch noch im Urlaub... Der frühe Vogel krabbelt also aus dem Bett, ist aber zum Würmer fangen noch viel zu müde. Da hilft nur ein ordentliches Frühstück und viel Kaffee. Die Kamera liegt griffbereit und so husche ich immer wieder vor die Hütte und genieße fotografieren die Morgenstimmung:

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Gegen 6 Uhr morgens ziehen wir dann im Frühtau zu Berge (auch wenn dank der Temperaturen von Frühtau eigentlich keine Rede sein kann):

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Bei dem herrlichen Morgenlicht auf den Bergen ist das Wandern ein Hochgenuss, zumal der Weg noch einfach zu gehen ist und durch wunderbare Wiesen voller Blumen und Edelweiß zieht.

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Vor uns erhebt sich in der Morgensonne eine gipfelgekrönte Wand, auf der von rechts nach links der Weg zum Hohen Tenn führt über den Kempsenkopf (3090 m), Bauernbrachkogel (3125 m), Kleiner Tenn (3158 m) und Schneespitz (3317 m). Das ist der Weg, der uns vorschwebt, der uns aber angesichts der Wetterlage noch ungewiss scheint.

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Im Schatten eines markanten Felszackens vor uns liegt die Untere Jägerscharte, die wir erklimmen müssen:

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So langsam wird es nun ernst, der Weg wird steiler und wir tauschen die Wiesen gegen Geröll und das ein oder andere Schneefeld ein.

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Und dann stehen wir vor der Jägerscharte und legen den Kopf in den Nacken und schauen. Das sieht spaßig aus...

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Erst auf den zweiten Blick sehen wir, dass der Steig nicht bis zum Mond führt, sondern oben nach rechts auf den Grat geht. Nach etwas Kletterei ist es dann geschafft und wir stehen oberhalb der Scharte auf dem Grat.

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Und auf dem Grat geht es nun erstmal weiter in die Höhe:

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Irgendwann endet dann auch dieser Grat. Der Weg zieht links hinaus in die steile, ausgesetzte Wand und wird nicht einfacher... Tief unter uns liegt im Schatten die Untere Jägerscharte. Wer genau hinschaut, sieht noch zwei Gedenkkreuze am Wegesrand. Ich habe auf dem Weg acht Stück gezählt.

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Wir erreichen die Obere Jägerscharte (2735 m) und rasten nun erstmal. Der Weg bis hier war doch recht knackig, die letzten 300 Höhenmeter waren eher ein Klettersteig als ein Weg. Und genau so geht es auch weiter. Das aber erst morgen, denn jetzt ist der Akku leer.

Gruß
Jan
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